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Man könnte sagen, dass RPG-Kriegsspiele so alt sind wie Kriegskonflikte selbst. Im alten China ließen Adlige ihre Truppen in verschiedenen taktischen Spielen gegeneinander antreten, wobei sie sich selbst verkleideten und die Rolle des Befehlshabers einnahmen. Ungefähr zur gleichen Zeit begannen die Römer wiederum, in groß angelegtem Umfang historische Ereignisse nachzustellen. Im mittelalterlichen Europa begann man bei wichtigen Ereignissen wie zu Adelshochzeiten und an Feiertagen spektakuläre Turniere abzuhalten, deren Popularität in der Öffentlichkeit schnell zunahm.
Wenn heutzutage das Wort RPG fällt, denken die meisten Menschen an das Spiel Dungeons & Dragons (D&D), das zum Synonym für dieses Genre geworden ist. Dungeons & Dragons wurde 1974 von Gary Gygax und Dave Arneson erfunden, die damit den Grundstein für moderne RPG-Spiele legten. In D&D konnte man seinen eigenen Charakter kreieren und dessen Rasse, Klasse sowie Eigenschaften bestimmen, was bis dahin in Kriegsspielen nicht üblich gewesen war. Die Charaktere im Spiel sammelten Erfahrungspunkte, die es ihnen ermöglichten, aufzusteigen und so bessere Eigenschaften wie Stärke, Weisheit, Magie usw. zu erlangen. Schlachten und Ereignisse wurden in dem Spiel mithilfe von polyedrischen Würfeln und Ergebnistafeln entschieden und festgehalten. Es gab mehrere Spielmöglichkeiten: Die Spieler konnten sich an Abenteuer halten, die auf von den Herausgebern des Spiels kreierten Szenarien basierten, oder mithilfe von Regelsätzen ihre eigenen Szenarien erstellen.